Cybermobbing
Für die Informationsveranstaltung
Digitales Zusammenleben – verletzendes Onlineverhalten - (Cybermobbing)
hatten sich am Donnerstag, 08.05.2025 rund 20 interessierte Gäste um 19:30 Uhr im kleinen Saal im Burghof (Gietz) Fischeln eingefunden. In dieser 2. Veranstaltung des BV – speziell für Eltern mit Kindern in KiTas, Grundschule - aber auch in weiterführenden Schulen– ging es wieder um Tipps und Infos zum richtigen Umgang und zu möglichen Gefahren bei Nutzung von Internet, Smartphones, sozialen Netzwerken & Co. .
Dieses mal lag der Schwerpunkt auf den Vorbeugungsmöglichkeiten bei verletzendem Online-Verhalten - dem sog. Cybermobbing – mit Tipps für betroffene Eltern, wie sie im Ernstfall ihren Kindern helfen können.
BV-Vorstandsmitglied D. Schroers hatte die Veranstaltung vorbereitet und als Referentin wieder Monika Dohrenbusch - im Auftrag von „Eltern und Medien“ der Landesanstalt für Medien NRW - gewinnen können.
Nach einer kurzen persönlichen Vorstellungsrunde aller Gäste verwies sie zunächst auf die immensen Chancen und die Faszination, die die digitalen Medien heute böten und ausübten. Es sei deshalb falsch, sie zu verteufeln - wichtig sei es, mit den Kindern klare Regelungen im Umgang z. B. mit dem Smartphone zu vereinbaren.
Die Verantwortung sowie rechtliche Verpflichtungen durch die Bereitstellung der Endgeräte und Nutzung des Internetzugangs liegt bei den Eltern allein. Dies gilt es den Kindern in Gesprächen frühzeitig zu erläutern und die Spielregeln zu vereinbaren.
Anschließend ging die Referentin auf individuelle Anliegen und Fragen ein und zeigte sich erfreut über die bereits vorhandenen Vorkenntnisse mancher Eltern. So ergab sich viel Zeit, um mehrere Beispiele für individuell verletzendes Online-Verhalten ausführlich zu beschreiben . Mögliche Ursachen, Phasen und Rollen von Cyberattacken und Cybermobbing unter Kindern und Jugendlichen, aber auch durch Erwachsene wurden dargestellt sowie den Eltern Tipps zum Erkennen möglicher Verdachtsmomente und zwecks entsprechender Verhaltenshinweise gegeben.
Auch sollten Eltern den Kindern erklären, dass bereits das Weiterleiten beleidigender oder verletzender Bilder, Nachrichten oder Filme eine Straftat darstellt und tabu sein muss.
Zuletzt kam auch das Thema „ Künstliche Intelligenz“ noch zur Sprache. Hier verwies die Referentin auf die Potentiale bei deren Nutzung, warnte aber zugleich vor deren Gefahren – so sei schon heute ein Erkennen von KI generierten Bildern, Texten und Filmen kaum noch möglich und eröffne Möglichkeiten zu Fake News, Fälschungen und Manipulationen jedweder Art.
D. Schroers und W. Lueg überreichten am Ende Frau Dohrenbusch im Namen des Vorstandes ein kleines Gastgeschenk als Anerkennung für ihren informativen Vortrag , dankten zum Abschluss allen Gästen für ihre engagierte Fragen und Teilnahme und konnten allen Interessierten weiteres Informationsmaterial als Gedankenstütze für zuhause sowie zwecks Weitergabe im Bekanntenkreis übergeben.